Die Tremmersdorfer und Speinsharter Anhänger des Kreisligisten sind um gute Einfälle nie verlegen. Finanziell nicht auf Rosen gebettet, muss jeder Euro sorgsam behandelt werden, um die vielen Aufgaben im Jugend- und Seniorenbereich zu stemmen. Hinzu kommt der Unterhalt des FC-Sportgeländes in Tremmersdorf. Die gelungene Crowdfundig-Aktion zur Finanzierung des schmucken Nebengebäudes beflügelte die FC-Führung um Vorstand Bastian Dötsch und seinen Stellvertreter Andreas Wiesend, für ein weiteres wichtiges Projekt das Crowdfundig zu bemühen.
Ein „unbayerisches“ Wort, das allerdings aus finanzieller Not helfen kann, wie Stefan Schedl, Regionalmarktleiter der Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz betonte. Die Idee ist deshalb auch genossenschaftlich. Vereinsmitglieder und Unterstützer schließen sich zu einer Solidargemeinschaft zusammenschließen, um ein Projekt zu verwirklichen, das erst mit dem gemeinsamen Anpacken möglich wird.
Für die FCler kein neues Feld. „Die Vereinsaufgaben sind vielfältig“, sagt Vorsitzender Bastian Dötsch. Zu dieser Vielfalt gehörte unter anderem die Verwirklichung der lang gehegten Idee, eine Lager- und Gerätehalle zu bauen. Kaum steht das Nebengebäude, packten die Ehrenamtlichen erneut an. Es galt die Verlegung einer Bewässerungsanlage für das A-Spielfeld zu realisieren. „Dauerhaft und ressourcenschonend, weil das Wasser von einer benachbarten Weiheranlage in Bewässerungsleitungen gepumpt wird“. Eine engagierte FC-Truppe verlegte ein wassersparendes Bewässerungssystem mit ausfahrbaren Düsen und hochmoderner Steuerung. „Ein lang gehegter Wunsch zur optimalen Rasenpflege des A-Platzes“, wie Dötsch betonte.
Vom Segen der Vereinsmitglieder im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung begleitet, startete die Vorstandschaft erneut ein „Crowdfunding“ mit einer nachhaltigen Bilanz. 57 Fans und 22 Unterstützer spülten dem Fußballclub eine Gesamtspende von 5802 Euro in die Vereinskasse. Auch der Bayerische Landessportverband half mit einem Zuschuss, um die Gesamtfinanzierung zu stemmen.
Vor Ort auf dem Rasenspielfeld des Kreisligisten konnte nun Volksbank- und Raiffeisen-Regionalmarktleiter Stefan Schedl und mit ihm Richard Götz, Zweigstellenleiter der Bank für den Bereich Eschenbach, das Ergebnis der erfolgreichen Aktion bekannt geben. Auf der Basis der Gesamtspende verkündete Schedl „in Verbundenheit und als Beitrag zur Zukunftssicherung des Vereins“ einen Höchstbeitrag des Geldinstituts von 2500 Euro. „Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk“, wie Dötsch dankbar anmerkte.
Quelle: Onetz.de