
Es war wohl eine der spannendsten FC-Ausschreibungen des Jahres, die mit einer größeren Überraschung wohl nicht enden hätte können: Als neuer Name auf dem neuen FC-Sportheim wird nicht „Dunzer-Arena“ oder „BKH-Sportpark“ stehen! Völlig überraschend überbot FC-Mäzen Gerhard Steger, der vor vielen Jahren die „Alte Brennerei“ in Tremmersdorf erwarb, die Gebote seiner Konkurrenten und sicherte sich so seinen Wunschnamen „Stadion an der Alten Brennerei“. Mit seinem Gebot im fünfstelligen Bereich erhielt Gerd für die kommenden 5 Jahre den Zuschlag.
Dass der Name ein wenig an den Stadionnamen des Bundesligisten Union Berlin („Stadion an der alten Försterei“) erinnert, weckt beim aktuellen Zweiten der Kreisliga Nord durchaus Träume. Bei der Vorstandschaft löste der Deal nicht nur wegen der gebotenen Summe große Begeisterung aus. „Da sich vor dem Sportheimbau Ende der 70er die Fußballer in der alten Brennerei noch umgezogen haben, passt der Name natürlich super zu unserem Sportgelände, weil dort mit unserem FCT ja letztlich alles begann!“, so ein begeisterter Vorstand Wolfgang Seitz. Im Rahmen der 2025 geplanten Sportheimerweiterung soll der Stadionname am Ende des Jahres dann feierlich eingeweiht werden. Bereits am heutigen Dienstag soll im Rahmen einer kleinen Feier um 18.00 Uhr im Sportheim der Stadionname besiegelt werden, Gäste sind herzlich willkommen.
Doch wie kam es eigentlich zu dem Deal? Da Steger, selbst einst aktiver FCler und mittlerweile in vielen Vereinen wie beispielsweise dem KSK Speinshart ehrenamtlich aktiv, in den letzten Monaten durch den Verkauf vieler Tonnen an Altmetallen aus der alten Brennerei (zahlreiche Kupfer- und Alukessel, Alteisen, …) große Gewinne realisieren konnte, viel ihm das Engagement für seinem Nachbarn FCT nicht weiter schwer.
